Bauchnabelpiercing Pflege und Heilprozess

Die Bauchnabelpiercing Pflege ist von besonderer Bedeutung, weil die Wunde generell schlechter abheilt als andere gepiercte Stellen. Das liegt zum einem daran, dass die Haut am Bauch mehr beansprucht wird. Zum anderen liegt es an anliegender Kleidung, die reibt. Im Extremfall dauert der Heilungsprozess 1 Jahr. In der Regel ist die Piercingwunde allerdings nach sechs Wochen bis vier Monaten komplett verheilt.

Direkt nach dem Durchstechen wird die Wunde mit einem sterilen Verband oder Pflaster abgedeckt. Dann musst du darauf achten den Stecker hin und her zu bewegen und es regelmäßig zu desinfizieren (2-3 x am Tag). Dabei sollte das Erstpiercing im Bauchnabel belassen werden. Auf Schwimmbad und Badewanne in diesem Zeitraum verzichten, genauso wie auf Solariumbesuche und anstrengenden Sport. Scheuernde Kleidung bitte vermeiden. Neuen Schmuck solltest du erst einsetzten, wenn das Piercing vollständig abgeheilt ist. Danach reicht auch die normale Körperhygiene.

Sollte sich die Wunde entzünden oder gar zu Eitern anfangen, so suche unverzüglich das Studio oder den Arzt deines Vertrauens auf! Unbehandelte Infektionen können sich schnell ausbreiten und sehr gefährlich werden.

Bauchnabelpiercing Pflege nach dem Entfernen

Wird der Stecker vor der vollständigen Heilung entfernt, so verklebt der Stichkanal und die Einstichstelle wächst wieder zu. Es kann kein Schmuck mehr eingesetzt werden und es entsteht eine punktförmige Narbe.
Ein abgeheilter Stichkanal hingegen bleibt in der Regel erhalten.

Es können sich allerdings Talgablagerungen darin bilden. Wird länger kein Stecker für ein Bauchnabelpiercing eingesetzt, so verengt er sich nach und nach. Nach einigen Jahren kann jedoch auch die Ein- und Ausstichstelle zusammenwachsen. Deshalb bedarf der Bauchnabel auch ohne Stecker einer besonderen Bauchnabelpiercing Pflege.

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